Fridolin

~ Fridolin ~


Referenzbilder:  

Geschlecht:
Männlich

Alter: 63 Jahre

=> optisches Alter: Ende 20

Haarfarbe: Aubergine

Augenfarbe: Bernsteinfarbend

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Fridolin war das zweite Kind seiner Eltern und seit jeher ein relativ behütetes Gemüt.
Da von vornherein zu erwarten war, dass er nicht der letzte Nachkomme des Elternpaares sein würde, war die königliche Familie nicht allzusehr enttäuscht als sich herausstellte, dass Fridolin nicht das hellste Licht im Kronleuchter war.

Es gab viele Gebiete für die Fridolin sich interessierte, wie Mathematik, Astronomie, Theorie der Kriegskunst und auch Geschichte, aber die Ergebnisse, die seine Studien in den meisten Fächern zu Tage brachten, waren derart hahnebüchen, dass man ihm schnell nahe legte diese Arbeit doch eher anderen Geistern zu überlassen.
Auch in praktischen Arbeiten und Techniken tat er sich eher schwer als leicht:
Schwertkampf, der Umgang mit Pfeil und Bogen, das Hantieren mit einem Kampfspeer, sogar simple Selbstverteidigung führten eher dazu dass er sich und seinen Lehrmeister Bartholomae in Lebensgefahr brachte, so dass auch diese Lehrpläne rigorös aus seinem Tagesablauf gestrichen wurde.

Die einzigen Disziplinen, wie Bartholomae entdeckte, in denen sich Fridolin völlig überraschend wirklich als überragend herausstellte, waren Jahreszahlen, das Lesen von Stammbäumen und das Backen von Süßwaren:


  • Jahreszahlen braucht er nur einmal zu lesen um bei Abfragen sofort sagen zu können was passierte und auch umgekehrt [XY passierte in Jahr ABCD].
  • Mit einem flüchtigen Blick auf eine Sammlung von Stammbäumen kann er sofort sagen welcher Naga einen höheren Adelsstand inne hat als der andere.
    Eine höchst vorteilhafte Gabe, war der Posten des Hofchronisten doch seit Jahrzehnten verwaist und das Adelssystem durch die Tradition des jüngsten Nachfolgers als Stammhalter höchst kompliziert!
  • Man gebe Fridolin eine Küche, Backutensilien und genügend Zeit und das Ergebnis mag auf seinem Entstehungsprozess unorthodox sein, aber geschmacklich höchst überzeugen!
    => Wer danach die Küche putzen muss ist hingegen kaum zu beneiden.

Ausserdem gefiel es Fridolin optisch seinem Bruder Bartholomae nachzueifern und seinen Körper zu trainieren, nicht zuletzt weil er sich dadurch größere Chancen bei der Weiblichkeit erhoffte.
Leider geht er dabei weiter ohne wirklichen Sinn oder Verstand vor, so dass er mehr denn je wie ein hirnloser, sonnenverliebter Schönling wirkt.

Dumm ist Fridolin nicht wirklich, lediglich ziemlich weltfremd, naiv und zudem sehr leicht beeinflussbar.
Daher wurde er nach Hans-Jürgens Geburt auch Mechthilds bevorzugtes Hilfsmittel und Sündenböcklein in ihren Plänen, den unerwünschten Balg vom Angesicht der Erde zu tilgen.
Langsam scheint er allerdings dahinter zu steigen, dass es nicht empfehlenswert ist, sich mit dem sicheren Thronfolger der Familie anzulegen, nicht zuletzt deswegen, weil er ein weiches Herz und ein ausgeprägtes Gewissen hat.
=> Und Hans-Jürgen seine Backwaren liebt.


Sonstiges:

  • Fridolin besitzt wie alle Naga keine Brustwarzen, da diese Naga aus Eiern geboren werden und nicht gestillt werden.
    Brustwarzen sind daher evolutionstechnisch nicht von Nöten.
  • Fridolins Lieblingsfarben sind warmes Gold-Orangeund Violett, sein Zimmer und sein königlicher Schmuck [die goldene Insignia um seinen Hals und sein Hüftgürtel] sind in diesen Farben gehalten
  • Er mag Lederarmbänder die er an den Oberarmen trägt. Gerne mit Perlen und kleinen Edelsteinen geschmuckt, immerhin stehen die Ladies drauf!
    => Meint er zumindest.
  • Fridolin trägt ein schmales Perlenarmband am linken Handgelenk das seinen Stand als Hofhistoriker anzeigt.
  • Und er mag Schnecken.
    Kein Mensch weiß weswegen er auf die Kriechtiere derart abfährt, aber er liebt es sie zu beobachten, oft auch stundenlang, wenn es sein muss.
  • Neben der zeitraubenden Arbeit im völlig vernachlässigten Hofarchiv seiner Familie verbringt er die meiste freie Zeit damit, seinen Körper zu stählen oder sich in der Sonne aufzuhalten um seine Bräune nicht schwinden zu lassen.
    Beides gleichzeitig zu tun ist natürlich optimalst.
  • Das Fridolin ein unerwartet geschickter Konditor ist, hat sich eher zufällig herausgestellt.
    Im Alter von 17 Jahren ist er aus Versehen in den Geburtstagskuchen seiner Mutter gestürzt und hat in seiner Panik versucht einen neuen Kuchen für die Feier aufzutreiben.
    Da die Hofköche bereits anderweitig beschäftigt waren und man ihn eh nicht für voll hielt, gab man ihm ein Kuchbuch, alle nötigen Utensilien und wünschte ihm viel Glück.
    Das Endergebnis war, dass der Kuchen optisch nicht der schönste war, aber besser schmeckte als das, was die Köche gezaubert hatten.
  • Nach diesem Vorfall hat er sein eigenes kleines Rezeptbuch aufgebaut und fleissig daran geübt seine Kreationen auch optisch lecker zu gestalten.
    Seine Schwester Mechthild war in ihren jungen Jahren sein liebstes und dankbarstes Versuchskaninchen.
  • Leider bekommt Fridolin nie Bescheid gesagt, wenn der Hof einmal im Jahr zu seiner Jagd aufbricht, meistens wird das Unternehmen rein zufällig so getimed, dass es mit einem Ausflug Fridolins in entfernte Archive zusammenfällt.
    Pech aber auch!